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Samstag, 21. Juni 2014

Oj, vad fort det gick!

Das war es also, "mein" Jahr hier in Schweden. Seit dem 23. August war ich hier und in 12,5 Stunden sitze ich im Flugzeug nach Hause. 302 Tage gefüllt mit unterschiedlichsten Gefühlen und Erlebnissen. Es gab Momente, in denen ich mich von ganzem Herzen nach Deutschland gewünscht habe, wo ich es einfach nur richtig bereut habe, überhaupt hierher gefahren zu sein. Aber dann gab es auch eine Menge schöne Momente, Momente in denen man alles Schlechte vergisst und in denen man einfach nur glücklich ist.Ich hatte das Glück, eine gesunde Mischung aus beiden "Momenttypen" zu haben und letztendlich bin ich mit meinem Jahr sehr zufrieden. 

Wenn ich zurückschaue, dann hat sich mein Leben sehr verändert. Vor einem Jahr hatte ich noch keine Ahnung, was mich erwarten würde und jetzt, nach zehn langen(oder kurzen?) Monaten in Schweden, kommt mir mein Leben plötzlich so leer vor, wenn ich daran denke, dass ich schon bald nach Hause muss. Alles hier ist so selbstverständlich, so alltäglich geworden, dass es mir schwer fällt, das alles hinter mir zu lassen und in Deutschland ein neues Leben anzufangen. Klar freue ich mich schon auf meine Familie und alles, aber ich habe alle meine schwedischen Freunde so ins Herz geschlossen. Wenn ich daran denke, dass ich noch nichtmal weiß, wann ich die alle wiedertreffe...das ist ein trauriger Gedanke. Natürlich können wir in Kontakt bleiben, es gibt ja Facebook und Skype, daran wird es nicht scheitern. Aber die alltägliche Busfahrt zur Schule, das "sich-in-die-Schule-schleppen", das Mittagessen in der Mensa, die Chor-und Orchesterproben: das alles wird es so nicht mehr geben. Und das ist genau der Grund, warum ich hier nicht weg möchte. Alles hat zu meinem Leben gehört, zu meinem neuen, schwedischen Leben, das ich mir hier ganz alleine aufgebaut habe. Es hat sich wirklich angefühlt, als wäre Deutschland weit weg, in einer anderen Welt. 

Während der Zeit, die ich hier war, habe ich so viel erlebt und ich bin so dankbar, dass ich die Chance dazu hatte. In all dem Alltag hatte ich manchmal solche Augenblicke, in denen es mir aus dem Nichts heraus in den Kopf geschossen kam: oh mein Gott. ICH BIN IN SCHWEDEN UND ICH WARTE AUF EINEN SCHWEDISCHEN BUS. UNGLAUBLICH. Was tue ich hier eigentlich gerade? Und vor allen Dingen: WARUM?

Wie ich mich verändert habe, das kann ich nicht genau sagen, aber ich weiß, dass ich selbstbewusster und mutiger geworden bin. Ich habe dadurch, dass ich selbst Freunde gefunden und eine neue Sprache gelernt habe, so viel Selbstvertrauen gewonnen (finde ich jedenfalls). Jede einzelne Person, die ich kennengelernt habe, hat auf irgendeine Weise dazu beigetragen und mir, man kann sagen, die Augen geöffnet. Die Werte von Freundschaft und Liebe waren mir noch nie so klar wie nach diesen zehn Monaten meines Lebens. Und ich meine das ernst. Kleine Sachen wie Umarmungen, ein Lachen, Sonnenschein, ein gutes Lied, das alles hat mich zehnmal glücklicher gemacht, als es mich vielleicht in Deutschland gemacht hätte. Bevor ich hergekommen bin, wurde uns gesagt, dass alle Schweden wie Nüsse sind, die man erstmal knacken muss. Und Schweden sind tatsächlich sehr zurückhaltend, das war nicht zu übersehen. Meine Klasse auch, Englisch wollte am Anfang keiner reden und das hat mich nur noch darin bestärkt, Schwedisch zu lernen, und das hat echt gut geklappt. Und mit meinem Schwedisch kamen auch Gespräche, Bekanntschaften, Freundschaften. Ich bin wohl ein verdammt guter Nussknacker? Und wie gesagt, alles wurde mit der Zeit so alltäglich und es hat sich weder am Anfang noch in der Mitte, ja noch nichtmal vor zwei Wochen  so angefühlt, als ob die Zeit jemals vergehen würde. Ist jetzt aber doch passiert. Es war nicht gerade leicht, zu allen meinen schwedischen Freunden tschüss zu sagen, denn meine schwedischen Freunde sind ganz besondere Freunde, meine Nussknackerfreunde. 

Ich habe mir in zehn Monaten also tatsächlich ein neues Leben aufgebaut und gerade jetzt am Schluss, wo alles nur noch besser und besser wurde (gutes Wetter=gute Laune) und alles so perfekt schien, sowohl in der Schule aus auch anderswo, jetzt fahre ich nach Hause. Es fühlt sich ein bisschen komisch an, ich weiß nicht so richtig. Alle Gefühle sind gemischt. 

Ja, wenn ich jetzt also zurückschaue und mich dann frage, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, dann würde ich mir selbst wohl mit einem lauten, mit viel Energie und Freude gebrüllten "JA!" antworten. Und ich würde mir dann auch zustimmen, denn was anderes als das kann ich mir wirklich nicht antworten. Ich würde sogar noch ein bisschen weiter gehen und sagen, dass das eine der besten Entscheidungen war, die ich in meinem fast siebzehnjährigen Leben getroffen habe. Dass ich es überhaupt gemacht habe, ist total krank, oder? Aber ich bin froh drüber, wirklich. Ich habe während des Jahres auch andere Blogs gelesen, von anderen Austauschschülern mit anderen Erlebnissen. Auf manche Sachen war ich vielleicht ein bisschen neidisch, aber auch nicht lange, weil ich dann daran gedacht habe, dass ich auch viele Sachen habe, über die ich sehr glücklich bin und vielleicht auch neidisch wäre, wenn ich es nicht schon hätte. 

Um mein Jahr jetzt zusammenzufassen, würde ich sagen: das Leben ist wie eine Achterbahn. Auf dem Weg trifft man unterschiedliche Menschen, hinter jeder Ecke verbirgt sich was Neues, manchmal hat man Angst und manchmal wird man von Glücksgefühlen überschwemmt. Die Achterbahn geht hoch und runter, man weiß nie was passiert und doch steigt man immer wieder ein. Und das ist, wovon das Leben handelt: neue Sachen auszuprobieren, sich ins Abenteuer zu stürzen, mit Freunden oder alleine. Viele unterschiedliche Geschwindigkeiten, Gefühle, Gedanken. Das Leben hat so viel gemeinsam mit einer Achterbahn. Und man kommt immer lachend raus, immer. Ob das am Ende des Lebens auch so ist, das weiß ich nicht. Ich wünsche es mir und allen Menschen, denn es sind die negativen, aber vor allem die positiven Erlebnisse und die Leute, die wir auf unserem Lebensweg, unserer Achterbahnfahrt treffen und an die wir uns später erinnern.

Im Mai habe ich einen Vortrag in Schwedisch gehalten und die Hauptaussage war: genieß die schönen Momente, nimm dir Zeit für dich selbst und deine Freunde. Um mein Lebensziel zu beschreiben, habe ich ein Zitat aus einem Musical benutzt: Wer weiß, ob nicht schon morgen alles längst vorbei sein kann? Dann will ich sagen können: ja, ich habe gelebt. Und das ist mein Ziel, egal welchen Weg meine Achterbahn einschlägt. Was gelebt bedeutet, darf jeder für sich selbst entscheiden, Hauptsache man ist zufrieden mit seiner Achterbahnfahrt, dann kommt man auch ganz bestimmt lachend raus.

"Wenn du fortziehen musst, Freunde verlassen,
dann mag sein, dass Tausende
Kilometer einander trennen.
Aber im Herzen gibt es keine Kilometer."

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Nu var det alltså slut, mitt år i Sverige. Jag har varit här sedan den 23 augusti och om tolv timmar sitter jag på ett flygplan. Jag har upplevt 302 dagar som var fyllda med många olika känslor och upplevelser. Det fanns tider då jag bara önskade att jag var i Tyskland och då ångrade jag mig jättemycket att jag ens hade åkt hit. Men det var en massa roliga och sköna moment som fick mig att glömma allt dåligt som hade hänt förut. Som tur så hade jag en väldigt bra blandning av båda momenttyper och jag är väldigt nöjd med mitt år här.
Om jag tänker tillbaka så har mitt liv förändrats väldigt mycket. För ett år sedan hade jag ingen aning om vad som skulle hända eller vad jag skulle förvänta mig och nu, efter tio långa (eller korta?) månader i Sverige verkar mitt liv så tomt om jag tänker på att jag måste åka hem snart. Allt har blivit så självklart och så vardagligt så att det inte är lätt att lämna allting och att börja ett nytt liv i Tyskland. Det är klart att jag ser fram emot att träffa min familj och mina kompisar, men det är svårt att lämna mina svenska kompisar om jag inte ens vet när jag ska träffa dem igen, det är väldigt sorgligt att tänka på. Naturligtvis kommer vi hålla kontakt, det finns ju facebook och Skype och alla sådana grejer, det kommer inte vara det stora problemet. Men att åka till skolan med bussen, att ta sig in i studielandskapet, att äta lunch i matsalen, kör-och orkesterövningarna: allt detta kommer jag inte uppleva så snart och inte på samma sätt. Och det är en av anledingarna till varför jag inte vill åka härifrån. Allt hör till mitt liv, mitt nya svenska liv som jag har uppbyggt helt själv. Det kändes verkligen som om Tyskland vore långt, långt bort, i en annan värld.
Jag har upplevt så mycket under tiden jag har varit här och jag är så tacksam att jag fick chansen att komma hit. Ibland hade jag ögonblick då jag helt plötsligt fick väldigt djupa tankar och funderingar. Åhh Gud. Jag är i Sverige och jag väntar på en svensk buss. Otroligt. Vad är det jag gör här? Och framförallt: varför?

Jag kan inte svara på frågan hur jag har förändrats, men jag vet att jag har blivit starkare och att jag har ett större självförtroende än förut. Min självkänsla har vuxit genom att jag hittade vänner och att jag lärde mig ett nytt språk. Varje person som jag har lärt känna under de senaste tio månaderna har bidragit till detta på något sätt och hjälpt mig att öppna mina ögon. Hur viktigt det egentligen är med kärlek, gemenskap och vänskap, det har blivit väldigt tydligt under detta året. Seriöst. Småsaker som kramar, skratt, solsken, en bra låt. Allt sådant gjorde mig tio gånger lyckligare än det kanske hade gjort mig i Tyskland. Innan jag kom hit var jag på ett möte och ledarna sa till oss att alla svenskar är som nötter som man måste knäcka först. Och det stämmer, svenskarna kan vara väldigt blyga. Det gick inte så bra att prata med någon i början eftersom det var väldigt få som vågade prata engelska. Men det bidrog bara till att jag lärde mig mer och mer svenska väldigt fort. Och med svenskan medföljde samtal, bekantskap, vänskap. Jag är nog en jättebra nötknäppare? Som sagt, allt blev så vanligt med tiden och varken i början eller efter ett halvår, inte ens för två veckor sedan kändes det som om jag någonsin skulle åka härifrån. Men nu hände det ändå. Det var verkligen inte lätt att säga hejdå till mina svenska kompisar, för att de är väldigt speciella, mina nötknäpparevänner.
Jag har alltså verkligen byggt ett nytt liv i tio månader och nu när allt bara blir bättre och bättre, när allting känns så perfekt, nu åker jag hem. Det är en konstig känsla som inte går att beskriva.

Om jag nu frågar mig själv om beslutet att åka till Sverige som utbytesstudent var ett bra beslut, så skulle jag nog svara med ett högt och energirikt skriket ”JA!”. Och så skulle jag hålla med mig själv, för att jag verkligen inte skulle kunna svara någonting annat. Om jag funderar lite så var det nog ett av de bästa besluten som jag har fattat i hela mitt sjuttonåriga liv. Det är helt sjukt att jag ens gjorde det, eller? Men jag är sååå glad att jag åkte. Jag läste mycket om vad andra utbytesstudenter gjorde och upplevde och ibland var jag kanske lite avundsjuk på dem. Men sen tänkte jag på att jag också har många saker att vara glad över och som jag kanske också skulle vara avundsjuk på om jag inte redan hade dem.
För att sammanfatta mitt år så tycker jag faktiskt att livet är som en berg- och dalbana. Man träffar olika människor varje gång, man vet aldrig vad som väntar på en. Ibland är man rädd och ibland har man bara kul. Det går upp och ner, man vet aldrig vad som kommer hända och ändå går man på tåget varje gång. Och det är vad livet handlar om: att testa på nya saker, uppleva äventyr, med sina vänner eller helt själv. Många olika hastigheter, känslor och tankar. Ja, livet är verkligen som en berg- och dalbana. Och i slutet skrattar man alltid. Om det är samma sak med livets slut, det vet jag ingenting om. Men jag hoppas det för mig och alla andra människor, för det är framförallt de positiva minnen, känslor och de människorna man träffar i sitt liv, när man åker berg- och dalbana.
Jag hade en presentation förra månaden och den handlade om att njuta av de där fina tiderna i livet och att ta sig tid för sig själv och vännerna. För att beskriva mina mål i livet använde jag ett citat ur en musikal. ”Vem vet om världen inte går under imorgon? Då vill jag kunna säga att jag har levt.” Och vad det betyder, det får var och en bestämma för sig själv, bara att man är nöjd med sin åktur på livets berg- och dalbana, för då kommer man säkert lämna den med mycket skratt.¨

"Om du måste flytta någon annanstans och lämna dina vänner, 
så kan det vara tusentals kilometer mellan er. Men i hjärtat finns det inga kilometer."



Freitag, 13. Juni 2014

Skolavslutning!

Hallihallo an alle, die hier mitlesen!

Die letzte Woche war sehr aufregend und ich hatte ein echt komisches Gefühl, weil es ja die letzte Woche vor den Sommerferien war. Am Freitag (Nationalfeiertag, 6. Juni) wurde ich ja von jemandem aus der Klasse zum "Filmabend" eingeladen. Ich hatte schon so einen Verdacht, der dann auch bestätigt wurde, als Tina und Matilda um die Ecke kamen, mir die Augen verbunden haben und mich dann ums Haus herumgeführt haben, bis ich vor einem großen Zelt stand und als ich reingegangen bin, stand meine ganze Klasse da! Die hatten das schon seit April heimlich geplant und waren echt froh, nichts mehr geheimhalten zu müssen. Wir haben unter anderem Tacos gegessen, Spiele gespielt und Musik gehört, ansonsten haben wir einfach ganz viel geredet und gelacht! Ich habe mich an dem Abend echt riesig gefreut, die Überraschung war auf jeden Fall gelungen! 

Das Wochenende danach hatte mein Gastbruder Martin seine Konfirmation und nach einem laaaaangen Gottesdienst sind wir nach Hause gefahren und haben mit Freunden und Familie gefeiert. In letzter Zeit hatten wir auch mehr oder weniger Glück mit dem Wetter, so dass wir draußen im Garten sitzen und Torte essen konnten. Gegen 18 Uhr waren alle Gäste weg und es war schon schön, sich nach dem Wochenende ein bisschen entspannen zu können. 

Diesen Montag haben wir eigentlich nicht so viel gemacht, kein Mathe und somit nur Sport (2 km joggen im Wald, juhu!) und am Dienstag hatten wir ganz frei. Ich habe morgens den Bus in die Stadt genommen und wir haben uns bei Julia zuhause getroffen. Nachdem Karin, Filippa, Julia und ich eine Runde Kubb, das schwedische Nationalspiel, gespielt hatten, haben wir eine kurze Pause gemacht und dann ging das große Essen los: Hamburger und danach den deutschen (!) Schokobrunnen angeschmissen und Erdbeeren und Marshmallows ähh...verschokoladet? Ja. 

Und am Mittwoch war der größte und wichtigste Tag der ganzen Woche für die Abiturienten: STUDENTDAGEN! Das Abi wird in Schweden riesig und traditionell gefeiert. Jeder Schüler hat eine weiße "Studentmössa", auf der gewisse Namen und Klassen uns sonstnochwas eingestickt sind und nach einer Reihe von Vorträgen über die Wichtigkeit dieses Tages, einem Mittagessen inklusive Schokokuchen und einem kurzen Fotoshooting ist es dann Zeit fürs hysterische Rausrennen zu lauter, trommelfellzerstörender Musik. Freunde und Familie warten mit Geschenken und großen Schildern mit Babyfotos in der Menge aus 5000 Menschen (600 Abiturienten). Die Geschenke werden den Abiturienten dann um den Hals gehängt, und anscheinend soll es möglichst schwer werden, sich danach auch noch fortzubewegen. Manche kriegen kleine Kuscheltiere, es geht aber vom Badekrokodil bis zur Bratpfanne. Wenn dann alle im Stadtpark vom lästigen Halsschmuck befreit werden, verteilen sich alle auf ihre Anhänger, die von geduldigen, einen Treckerführerschein besitzenden Eltern gezogen werden. Nach ein paar Runden um den Marktplatz ist dann auch Schluss, ich bin allerdings schon vorher mit dem Bus gefahren, weil wir mit dem Chor für zwei aus unserer Truppe gesungen haben. Beide haben sich riesig gefreut und wir haben Essen und Torte bekommen. 

Donnerstag war Spieletag! Ein paar Klassen von unserem Programm waren am See und haben Spiele gespielt. Ich hab, so schlau wie ich bin, erstmal nicht hingefunden, aber das hat sich dann alles ergeben :D Wir mussten unter anderem mit Wasserpistolen Plastikbecher bewegen, durch Umarmen Luftballons kaputtmachen (ging nicht, wir habens echt versucht!) und mit dem Luftgewehr schießen. Gewonnen haben wir nichts, war aber auch egal. Mittags haben die Lehrer für uns gegrillt und wir hatten mit extra schwer zu öffnenden Senftuben, gefrorenen Brötchen und brennenden Grillzangen zu kämpfen. Alles ein bisschen unorganisiert und chaotisch, so ist das hier eben und das ist das, was ich mit am meisten vermissen werde: alles ist so locker und man hat Spaß, IN DER SCHULE! Nimm das, deutsches Schulsystem! 


Und heute? Heute ist Freitag, der 13. Juni 2014. Das Schuljahr ist nur so vorbeigeflogen und alles kommt mir unwirklich vor. Wir haben nach einem gemeinsamen Abschluss in der Aula noch Fotos mit der Klasse gemacht und dann sind auch alle in unterschiedliche Richtungen abgehauen, ich habe mindestens 10000 Umarmungen gekriegt und es war traurig, sich von so vielen Leuten verabschieden zu müssen. Ich wollte weinen, das ging aber natürlich nicht (wo sind Tränen, wenn man sie braucht, verdammt?). Es fühlt sich gerade noch gar nicht wie Sommerferien an. Ich werde am Montag wahrscheinlich um 6.30 aufstehen und zum Bus gehen wollen und dann wird mir klar werden, dass ich nie wieder mit dem Bus zur Schule fahren werde, zumindest nicht hier. Und das Gefühl ist einfach nur schrecklich. Ich habe alles so ins Herz geschlossen, die tollen Leute, den Unterricht, das Gebäude, das Essen, alles. Die Schule war hier in Schweden wie ein zweites Zuhause für mich und diesen Ort zu verlassen wird eine der schwersten Sachen sein, die ich in meinem Leben je tun werde. Aber zum Glück bin ich in Schweden und kann (fast) jederzeit wiederkommen und das beruhigt mich enorm. 

Die nächste Woche ist noch einiges geplant, wir fahren am Montag in den größten Freizeitpark Skandinaviens und am Mittwoch zu Astrid Lindgrens Värld! Ich war da seit 10 Jahren nicht mehr, aber ich bin mir sicher, es wird super, wieder da zu sein! 

Hier sind noch ein paar Bilder (kann sein, dass noch manche nachkommen) von heute und ich schreibe nächste Woche nochmal was!

Till svenskarna som kanske, kanske, kanske läser det här: Jag är så otroligt ledsen att skolan är slut och jag skulle helst vilja stanna här för alltid. Läsåret var mycket för kort och jag tänker i alla fall komma tillbaka och hälsa på er! Nästa vecka ska jag skriva mina inlägg på både tyska och svenska ;) 
Meine Klasse!!!!!! 

Abiturienten feiern
Aber vorher gab's Mittagessen...

...und Party...

...denn die 100 Tage des Wartens waren rum!

Unser ganz eigenes Absperrband


Ohrstöpsel für die armen, der lauten Musik ausgesetzten Abschlussschüler





Mit Filippa! 

und Julia! :)

Karin kam auch noch dazu...



Das "Zuschauermeer", ich bin im roten Kreis.

Freitag, 6. Juni 2014

Wenn ich in diesen 9 1/2 Monaten irgendwas gelernt habe, dann ist das, dass die Zeit VIEL ZU SCHNELL vergeht! Schon erschreckend, wie meine Gedanken sich von "bald fahre ich nach Schweden" zu "bald fahre ich nach Deutschland" verändern können. Es ist auch im Mai wieder viel passiert, da ich mich aber nicht so genau an alles erinnere, beschreibe ich hier mal ein paar Sachen (ich wollte mich ja eh schon immer ein bisschen kürzer fassen, es soll ja hier keiner Kopfschmerzen bekommen). 

Am 17. Mai habe ich mit dem Chor bei einer Konfirmation gesungen, die hier ein bisschen anders abläuft. Der Gottesdienst ist irgendwie fröhlicher und die Konfirmanden haben zur Segnung so weiße Gewänder an. Nachdem der Gottesdienst vorbei war, bin ich schnell nach Hause und habe was gegessen, bevor ich dann mit dem Zug nach Göteborg gefahren bin. Am 17. Mai war nämlich neben dem norwegischen Nationalfeiertag auch noch der größte Halbmarathon der Welt und meine Freundin Filippa ist da mitgelaufen. Ich fand 21 km ein bisschen hart, deshalb bin ich am Sonntag 5 km gelaufen. Das hat mir dann auch schon gereicht und bei dem Wetter hätte ich auch nicht mehr geschafft. Im Ziel gab es dann zum Glück ganz viele Leute, die einen dann mit solchen Sprühflaschen abgekühlt haben. Am gleichen Tag hatte mein Bruder ja auch Konfirmation und es war ein komisches Gefühl, beim Familienfest nicht dabei sein zu können. 

Am 19. Mai waren wir mit unserer Klasse und noch 2(?) weiteren Fotokursen von der Schule auf "Fotosafari" (Ausflug klingt ja langweilig, ne?) und wir hatten echt Glück mit dem Wetter! Zuerst waren wir bei einem Steinbruch und haben da Fotos gemacht, und mit meinem Muskelkater den Hügel raufzuklettern war gar nicht so leicht! Nach zwei Stunden sind wir dann mit dem Bus weitergefahren und haben am See erstmal Nudelsalat gegessen. Danach hatten wir wieder zwei Stunden Zeit und Filippa, Karin, Julia und ich hatten eigentlich vor, durch die Natur zu schlendern und vielleicht zufälligerweise ein schattiges Plätzchen zu entdecken. Aber dann sind wir an einem Haus mit einem großen Garten vorbeigekommen. Alles sah so wunderschön aus, die Blumen, die blühenden Kirschbäume, einfach alles. In unserem Fotografiereifer hatten wir gar nicht bemerkt, dass unsere beiden Lehrer im Garten standen und plötzlich hörten wir ein "Ey! Wollt ihr Kuchen?" Wir sind dann zu ihnen hingegangen und mein Filmproduktionslehrer hat uns erzählt, dass seine Schwiegermutter in dem Haus wohnt und er sie gerade besuchen wollte. Wir wurden auch ganz herzlich zum Kaffeetrinken eingeladen und schwupps! saßen wir im Esszimmer der Schwiegermutter unseres Lehrers und es gab Kuchen und Kekse. Danach durften wir noch in ihrem Garten rumlaufen und fotografieren und sind deshalb ein bisschen spät zum Bus gekommen, aber unser Lehrer wusste ja bescheid. 

Am 23. Mai hatten wir eine GANZTÄGIGE Mathearbeit! Ich konnte mich zum Ende hin echt nicht mehr konzentrieren, aber es ist schlussendlich trotzdem ein C geworden. 

Ansonsten kann ich mich gerade nicht an sehr viele wichtige Ereignisse erinnern, aber der Mai ist auch echt schnell rumgegangen. 

Aber jetzt kommt der Juni! Das Wetter wird wärmer und alle werden fröhlicher, obwohl immer noch die "Schwedische Kühle" herrscht. Aber das ist, denke ich mal, eher eine Sache der Mentalität. Heute ist der Nationalfeiertag und Schweden sind richtig schlecht im Feiern eben genau dieses Tages. Keine Flagge an der Fahnenstange oder auf dem Tisch (obwohl ich die an meinem Geburtstag auf dem Tisch stehen hatte) und heute ist außerdem der Tag der Schwedischen Flagge UND der Tag der Musikschule, also werde ich in 10 Minuten in die Stadt fahren und da mit meinem Orchester spielen. Heute Abend ist ein Filmabend mit Leuten aus der Klasse geplant, da freu ich mich schon drauf! 

Bis dann erstmal, viele Grüße aus dem seinenfeiertagnichtfeiernden Schweden! 

P.S.: Morgen kommt ein Update(auch mit Bildern), mein Gastbruder hat übermorgen Konfirmation. 

Freitag, 9. Mai 2014

Es wird Frühling- sogar in Stockholm

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich das letzte Mal geschrieben habe, aber trotzdem ist schon wieder viel passiert. Am 23. April hatten wir in der Schule einen Zukunftstag mit Vorträgen von anscheinend sehr berühmten schwedischen Prominenten (die ich natürlich erstmal alle googeln musste). Karin und ich waren gefragt worden, ob wir nicht Fotos machen wollten und während wir uns noch darüber gewundert haben, warum die ausgerechnet UNS aus 2000 Schülern auswählen, hatten wir eigentlich auch schon zugesagt. Die ganze Veranstaltung war nicht in der Schule, sondern in der Sparbanken Lidköping Arena (da wo auch Melodifestivalen war) und die Bank hat nur für den einen Tag 500.000 Kronen ausgegeben! Es gab ziemlich viel Feuer und eine große Bühne und in der Pause gab es belegte Brötchen, Obst und Getränke. 

Am 24. hatte ich dann meine mündliche Prüfung in Schwedisch mit dem Thema "Meine Oma und ich- unterschiedliche Welten" und anscheinend hat es der Lehrerin gefallen, denn ich habe ein A bekommen :) Am Abend ging's dann zu ner anderen Austauschschülerin, die aus Neuseeland kommt und in meiner Nähe wohnt. Wir sind am Freitagmorgen um 6 aus dem Haus gerannt um noch den Zug zu kriegen und als wir dann um 9.35 in Stockholm waren, hatte ich eigentlich schon ein ziemlich großes Schlafbedürfnis. Aber nix da- wenn man in Stockholm ist, dann nutzt man das auch aus! Wir sind also drei oder vier Stunden lang durch die Stadt gelaufen, haben dann Mittag gegessen und haben danach andere Austauschschüler getroffen, mit denen wir Eis gegessen haben und danach zum Bahnhof gegangen sind. 

Am Abend waren wir bei Pizza Hut und haben außer einer Menge Pizza auch ein Musikquiz gehabt. Jede Gruppe brauchte einen Gruppennamen und ein Geräusch und unsere beiden waren "Estamos aqui Achtung BLING!" Den Rest des Abends haben wir nur noch geredet und am nächsten Tag haben wir so eine Art "Sightseeing" gemacht. Abends war Kulturnacht in der Altstadt und ganz viele Museen hatten die ganze Nacht auf und es gab Musik- überall! Als wir auf dem Weg zur Jugendherberge an der deutschen Kirche vorbeigekommen sind, musste ich da einfach nochmal rein, es war ein deutscher Chor da und die haben echt schön gesungen, schade dass wir nur so wenig Zeit hatten. 

Das ist jetzt schon zwei Wochen her und die Zeit vergeht immernoch wie im Flug. Es ist inzwischen richtig Frühling hier und auch in Stockholm habe ich einen kleinen Sonnenbrand bekommen. Und obwohl es schon Mai ist, ist hier immernoch Aprilwetter. Man weiß einfach nie, wie es am nächsten Tag werden wird. 
Jetzt zu den Feiertagen in der letzten Zeit: am 30. April war Valborg und unser sonst so unbekanntes und unscheinbares, vor allem aber menschenleeres Dorf war auf einmal bis zum Rand mit fremden Menschen gefüllt. Auf einem Berg direkt hinter unserem Haus gab es ein Feuer und einen Chor, der Frühlingslieder gesungen hat. Der Pastor hat dann noch ein paar Worte gesagt und genau so schnell, wie sie gekommen waren, verschwanden die Menschenmassen auch. Wir sind noch ein bisschen am Feuer sitzengeblieben und haben mit einer anderen Familie Würstchen gegrillt, das war echt gemütlich!

Der nächste Tag war der 1. Mai und wir hatten schulfrei, wie man das wahrscheinlich in vielen Ländern hat. Ich bin hier ja in einem Chor und da hier nicht spätestens seit Melodifestivalen ein riesiges Schlagerfieber ausgebrochen ist, haben wir nach den Frühlingsliedern auch noch eine kleine Showeinlage mit Schlagerliedern gemacht. Ich glaube, ich hab mich ganz gut geschlagen ;)

In der Schule ist in der letzten Zeit einfach nicht mehr so viel los, unser einer Kurs ist sogar schon vorbei, ich habe heute meine Note bekommen und nächsten Freitag kann ich nach drei Stunden Schule gehen. Das Einzige, das gerade stressig ist, sind die landesweiten Arbeiten, nationella proven. Es gibt 3 in Mathe, 3 in Schwedisch und 4 in Englisch und es ist SO ANSTRENGEND! Mit Schwedisch bin ich allerdings schon durch. Mündliche Präsentation, Leseverständnis, Aufsatz. Das war's. Aber Mathe und 3 Englischarbeiten habe ich noch vor mir. 

Ich sitze gerade noch in der Schule, aber fahre gleich nach Hause und gehe dann ein bisschen laufen, weil ich am 18. in Göteborg fünf Kilometer laufen werde.

Das war's soweit von mir. 

Viele Grüße und bis bald! :)
Ein kuhles Fahrrad auf dem Weg zur Schule

Eis in Stockholm

Deutsche Kirche

Die haben so schön gesungen und ich wäre gern länger geblieben :)

Die Altstadt am Samstagabend

Auf dem Weg zu Pizza Hut! 

Montag, 21. April 2014

Glad påsk + 62 dagar!

Hallo, 
ich melde mich auch mal wieder. Es sind gerade 20 Grad draußen, ich hatte heute morgen mit meiner langen Jeans und dem Strickpulli eindeutig die falschen Klamotten an! Ich war nämlich heute von 10-13 Uhr bei einer Chorprobe. Wie aus den bisherigen Einträgen vielleicht mehr oder weniger deutlich hervorgegangen ist, bin ich seit Anfang September in einem Chor und ich hätte es wahrscheinlich echt bereut, nicht beigetreten zu sein! Es ist zwar ein bisschen anstrengend, nach der Schule noch 90 Minuten zu singen, besonders im Winter, aber es hat sich gelohnt. Wir haben im Dezember Lucia und Weihnachten gefeiert, im Januar Weihnachten sozusagen "abgeschlossen", sind auf einem Chorwochenende gewesen und gestern am Ostersonntag hat der Chor auch gesungen. Ich bin gerade ein bisschen erkältet und habe nur zugehört, aber die anderen Male war ich dabei. Es sind meistens richtig schöne Lieder, die wir singen und man wird so glücklich 'innendrin' wenn man solche Melodien singt und in der Kirche steht und viele Leute sieht, die die Augen schließen und die Musik genießen. 

Musik ist ein wichtiger Teil meines Auslandsjahres und die Lieder, die ich am Anfang gehört habe, rufen jedes Mal Erinnerungen hervor wenn ich sie höre. Die Musik hilft mir, meine Gefühle auszudrücken und zu untermalen oder wie das heißt. Richtig schöne Musik, die auch noch zu meinen Gefühlen passt, bringt mich in letzter Zeit eigentlich immer zum weinen, es ist ein komisches, aber gleichzeitig auch irgendwie gutes Gefühl. Zwar habe ich dann nicht wie Reinhard Mey zwei Anzugträger neben mir sitzen, sondern bin in meinem Zimmer, aber es ist trotzdem ein bisschen das Gleiche. Letztens habe ich geweint, als ich ein Video von Britain's Got Talent gesehen habe. Eine Gruppe hat "Stars" von Les Misérables gesungen und ihr müsst es einfach selber sehen! Collabro- Stars (Britain's Got Talent 2014) . Wenn ich wählen müsste, ob ich lieber blind oder taub wäre, dann würde ich wahrscheinlich blind wählen, denn ohne Musik kann ich nicht leben! 

Ich hatte letzte Woche Osterferien und die sind nur so verflogen! Ich habe am Dienstagabend eine Erkältung bekommen und gleichzeitig fliegen auch noch viel zu viele Pollen in der Luft rum, sodass rausgehen für mich ein bisschen unangenehm war. Einen Tag waren wir draußen und sind gewandert, da hatten wir aber leider zu dünne Jacken und die Wanderung hat nicht soo lange gedauert. Ostern haben wir mit einer Schnitzeljagd, viel Essen und viel TORTE gefeiert. Die Eltern meiner Gastmutter waren da und haben ihren süßen Hund mitgebracht. Am Samstagmorgen haben wir Eier gesucht, und man musste ganz viele kleine Zettel suchen, um dann darauf schließen zu können, wo das Ei versteckt ist. Man kriegt nämlich nicht viele kleine, sondern ein großes Ei zu Ostern. Zum Essen gab es das Gleiche wie an Weihnachten, man nehme die Würstchen und den Rotkohl weg und stattdessen gekochte Eier und schwupps, schon ist das schwedische Weihnachtsessen auch schon fertig! Der julmust heißt jetzt påskmust, aber ist immernoch das selbe Getränk. 

In der Schule geht gerade alles gut, meine Klasse ist die beste, ich habe eine richtig gut ausgestattete Schule erwischt und vorletzte Woche waren wir im Fotolabor! Wir haben erst mit einer Teedose ein Foto gemacht (googelt einfach Camera Obscura, ich kann's nicht so gut erklären) und es dann in verschiedenen Badewannen gebadet, bis es sichtbar wurde. Das ist noch in der Schule zum trocknen, aber ihr könnt es schon bald bewundern, die Schule fängt morgen wieder an. 

Wir haben den ganzen Mai "nationella prov", das bedeutet nationale Vergleichsarbeiten in den Fächern Mathe, Englisch und Schwedisch. Morgen muss ich meine Planung für die Schwedisch-Präsentation abgeben. Das Thema dieses Jahr ist "olika världar"- "unterschiedliche Welten" und der Vortrag muss nur vier Minuten dauern. Dann kommt noch, wie in allen Fächern, ein schriftlicher Teil dazu. 

Das war's erstmal von mir, mehr fällt mir gerade nicht ein :)
Nächstes Wochenende bin ich in Stockholm mit den anderen von STS, das wird GUT!

Bis dann, 
Caro

Flyer für unser Chorkonzert :) Ich singe das hier: DIGGILOO DIGGILEY
Ich weiß dass du vor dem Bildschirm dich gerade totlachst, aber wenn man sowas acht Monate gehört hat, fängt man leider an solche Musik zu mögen!

Eine auf Deutsch und eine auf Schwedisch

Ein kleiner Teil des großen Osterbuffets

Wunderschönes Wetter

Das war irgendwann vor den Ferien :)

Schweden lieben Süßigkeiten, man kann sich die hier sogar in richtige Eierkartons einpacken!

Mal wieder fika in der Schule 

Wanderung im Wald

Das war noch vor dem Wald

Hornborgasjön- da waren ganz schön viele Kraniche und viele Leute mit einem Picknick für mehrere Tage! Gab übrigens auch deutsche Wohnmobile da. 

Am 23. März ist Maria Bebådelsedag und es wird in Anlehnung an den Tag, an dem Maria ein Engel erschienen ist, 9 Monate vor Weihnachten gefeiert. Auf Schwedisch sagt man auch oft "Vårfrudagen" weil Maria sozusagen vår fru, also unsere Frau ist. Daraus ist dann våffel=Waffel geworden und es gibt immer am 23. März Waffeln. Ich hab zuhause trotz des heftigen Protestes deutsche Waffeln gemacht, die schwedischen haben zu wenig Zucker und zu viel Erdbeermarmelade. 

Die Bibliothek muss dringend mal ihre deutschen Wörterbücher aktualisieren, der Duden war von 1974 mit der "neusten Grammatik" :D

Chorwochenende

Die hatten da, obwohl die meisten an dem Alter schon deutlich vorbei waren, manchmal einen als Esel verkleideten Menschen dabei, der dann bei Gottesdiensten und Andachten einen kleinen Auftritt hatte. Am Ende haben eigentlich alle den Esel nur noch gehasst, genau so wie das Essenslied, das man nach Meinung der Leiter sogar singen musste, wenn man nur eine Birne essen wollte. Ansonsten war das Wochenende aber echt toll und man hat ja sogar diesen wunderbaren Zettel bekommen!  


Freitag, 14. März 2014

Es ist schon wieder so viel passiert. Vor zwei Wochen war ich also mit meiner Gastschwester beim Melodifestivalen und es war richtig gut! Man konnte alles sehen, was nicht im Fernsehen gezeigt wurde, und das war echt toll! Wir hatten ziemlich gute Plätze und nur manchmal einen Kamerakran vor unserer Nase. Die Lieder waren (fast alle) gut und die Gewinnerin vom ESC 2013 war da und hat gesungen. Hier ein paar Bilder:

Helena Paparizou :) Helena Paparizou- Survivor

Emmelie de Forest



Die Gewinner! :)

Gratis Schokoladeeee!

Der Abend war richtig schön und wenn ich könnte, würde ich es wiederholen wollen! Tja, was ist noch so passiert? Die ganze letzte Woche war total entspannt. Montag Sport und- Innebandy. Ist ungefähr wie Hockey, nur mit Plastikschlägern. Ich:"Aber... ich hab das noch nie gemacht..." "Ach was, du nimmst einfach den Schläger und schlägst auf den Ball drauf." Und siehe da, ich habe das erste Tor gemacht! Der Rest der Woche war nicht soo spannend: Theater, Medienproduktion, Englisch (-.-), Schwedisch und Fotografie. Meine Klasse ist immernoch die süßeste der Welt und mit denen macht sogar das Referieren von Debattartikeln Spaß! Heute ist außerdem der Tag der Zahl Pi und das bedeutet Feiern und Aktionen ohne Ende! Es gab einen Wettbewerb, wer am meisten Nachkommastellen kann und draußen war eine Flagge und es gab PItabrot, haha. Auf dem Klo hingen 3 Wochen vorher Zettel mit den ersten 300 Nachkommastellen, so kann man dann nämlich immer lernen. Ich kann nicht weiter als 3,14159265358979323846, also hab ich es gar nicht erst versucht. :) Es war außerdem richtig schönes Wetter und für einen Moment dachte man: jetzt kommt der Frühling! Und dann: DADADADADADAM. Am Wochenende soll es wieder schneien. Ich saß heute im Bus, es hat geregnet und ich war ganz allein im Bus. Das hat einen Vorteil, und zwar dass der Busfahrer einen genau dahinfährt, wo man will. In einer halben Stunde fahre ich auf eine Chorfreizeit und bin am Sonntagabend zurück. Montag und Dienstag sind frei! :) 

Bis dann, Carolin :))




Soooonne! 

Fotografie! :)

Auf dem Weg zum Bus :)